Waymo vs Uber: Kein Beweis für Verschwörung
Der Google-Ableger Waymo hat mit seinem Antrag, Uber die Entwicklung zu untersagen, keinen Erfolg.
Schon seit Wochen streiten die beiden US-Firmen vor Gericht. Waymo (Google) wirft Uber vor, der ehemalige Google-Abteilungsleiter Levandowski hätte eine Verschwörung organisiert und durch Geheimnisverrat einen Wettbewerbsvorteile für Uber zu erschleichen. Konkret geht es um die Pläne für einen Lidarsensor.
Daher beantragte Waymo bei einem US-Gericht, dass es Uber untersagt werde, weiter an der Entwicklung des Autonomen Fahrens zu arbeiten. Am Mittwoch stellte das Gericht nun klar, dass es offensichtlich sei, dass Anthony Levandowski die etwa 14.000 Datensätze vor dem Austritt bei Google entwendet hätte. Levandowski hat die Aussage dazu verweigert. Das Urteil dazu steht aber noch aus.
Dem Eilantrag zur Unterlassung folgte das Gericht nicht. Denn es sei nicht bewiesen, dass Uber die Technologie tatsächlich wissentlich und bewußt genutzt habe. Diese Beweise will Waymo bei Uber selbst suchen. Teilweise wurde dies auch gewährt, aber etliche Dokumente seien mit Verweis auf das Betriebsgeheimnis für Waymo nicht zugänglich gewesen. Als ein Indiz legte Waymo Dokumente über die Aktienwerte von Levandowski vor. Das stehe im Zusammenhang mit der Verschwörung von Uber und Levandowski.
Es steht noch eine Anhörung aus, bevor das Urteil verkündet werden soll. Sollte der Richter bei seiner Meinung bleiben, würden Uber, respektive Anthony Levandowski, einige Probleme ins Haus stehen.
Quelle (englisch)