Wandel-Studie von Bain & Company

Strasse Berlin

Eine neue Studie zum Wandel hat das Beratungsunternehmen Bain & Company erstellt. Der Wandel ist in vollem Gange.

Derzeit vollzieht sich ein Wandel in Sachen Mobilität, der sich vor allem um das Teilen von Fahrzeugen dreht. Damit verliert das Privatauto an Prestige und Bedeutung. Vor allem in den Städten ist der Wandel festzustellen und trifft nicht nur das Auto, sondern auch die Roller und die Fahrräder.

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Die Studie von Bain & Company unterstreicht mit seiner Studie diesen Wandel, in dessen Konsequenz Änderungen vor allem in der Industrie zu bemerken sind. Der Report mit dem Titel “Neue Urbane Mobilität” stellt Ergebnisse vor, wie sich die Mobilitätswelt in den letzten fünf Jahren verändert hat.

Bei der Wahl des Verkehrsmittel, so die Studie, liegen Sicherheit, Flexibilität und Verfügbarkeit ganz oben in der Wunschliste. Die Sicherheit und die Kommunikationsleistung haben sich in den letzten fünf Jahren erhöht, dabei hat die Flexibilität und die Freude am Fahren abgenommen. Die Sharing-Angebote werden verstärkt genutzt und zwar um das zwei bis zweieinhalbfache – bezogen auf vor 2013.

Das Statussymbol Auto litt derweilen stark. Seit 2013 ist das Statussymbol in dem Zeitraum um sechs Prozent zurückgegangen – selbst für Leute, die das Auto nur als Fahrzeug sehen, ist der der Wunsch nach alternativen Mobilitätsformen gestiegen. Zwar ist auch die Zahl derjenigen, die das Auto als Umweltproblem sehen, zurückgegangen, jedoch hat sich der Wunsch nach neuen Formen gesteigert. So auch die Zahl der Leute, die das Auto eher ablehnen. Die letzte Kategorie ist vor allem in Berlin gestiegen und ist in München am geringsten.

17 bis 34 Prozent derjenigen, die in der Stadt leben und über ein Auto verfügen, würden es bei alternativen Angeboten aufgeben. Das ist ein Zuwachs auf das anderthalbfache wie noch 2013.

10 bis 33 Prozent der Städtebewohnenden würden ein Autonomes Taxi, oder auch Robotertaxi genannt, benutzen. Der Anteil variiert je nach Wartezeiten, bis das Auto kommt. 10 Prozent würden 15 Minuten warten und 33 Prozent nur zwei Minuten. Dabei spielten auch Preis und Komfort eine Rolle. Je niedriger der Preis und höher der Komfort, desto mehr Leute wurden die Autonomen Fahrdienste nutzen.

Die Befragten gaben zudem an, dass die Hersteller bei den neuen Mobilitätslösungen weniger präsent wären. Dabei variiert das stark von der globalen Region. Wie Uber zeigte lässt sich das Konzept nicht einfach auf China übertragen. Die Hersteller dominieren in der Wertkette vor allem bei der Fahrzeugentwicklung und bei den Assistenzsystemen. Bei dem Autonomen Fahren via KI und Software wird beiden Kategorien gleich viel Kompetenz zugerechnet. Beim Flottenmanagement überwiegen die Hersteller noch.

Studie als PDF

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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