VW beendet Partnerschaft mit Aurora

Der Volkswagenkonzern beendet die Kooperation mit dem US-amerikanischen Startup Aurora.
Auf der Suche nach Kooperationspartner im Bereich des Autonomen Fahrens hat Volkswagen das Startup Aurora gefunden. Wie letzten Sommer bekannt wurde, wollte Volkswagen das Startup sogar kaufen. Aurora wurde von u. a. Chris Urmson, der bei Google am Autonomen Fahren tüftelte, gegründet. Seither gibt es immer wieder Interesse an Aurora.

Volkswagen Studie I.D. VIZZION Quelle: VW
Amazon hat in das Startup investiert. Das Geld wird auch genutzt, um den Lidarspezialisten Blackmore zu übernehmen. Jüngst wurde dann bekannt, dass der Hersteller Fiat-Chrysler (FCA) mit Aurora zusammenarbeiten will, nach dem die Partnerschaft mit Renault geplatzt ist. Die Übereinkunft zwischen FCA und Aurora könnte deshalb zustande gekommen sein, weil die Liaison von Volkswagen und Aurora vorbei ist.
Volkswagen will vielmehr mit dem Autohersteller Ford zusammenarbeiten, dessen Startup Argo AI die Entwicklung für Ford beschleunigt. Offiziell erklärte Volkswagen, dass der Vertrag mit Aurora ausgelaufen sei und man sei nun mit Ford in Gesprächen. Diese Gespräche begannen schon Ende letzten Jahres und scheinen nunmehr auf der Zielgeraden zu sein. Dabei geht es ebenfalls um das Autonome Fahren aber auch um die E-Mobilität.
Eine Vertragsverlängerung, so Berichte aus dem Umfeld der Verhandlungen zwischen Aurora und Volkswagen, wollte der deutsche Autobauer nicht. Dennoch habe man einige Projekte erfolgreich abgeschlossen. Ebenfalls inoffizielle Quellen wollen wissen, dass die Kooperation zwischen Ford und Volkswagen noch in diesem Sommer vollendet werde.
Derweil will sich die VW-Tochter Audi dem Kooperationsbündnis von BMW und Mercedes-Benz anschließen. Ob das bei den bisherigen Verhandlungen eine Rolle gespielt hat, ist unbekannt. Doch den drei Firmen ist auch die Anteilseignung an HERE gemein.