Verkehr in San Francisco gehackt

Offenbar wurde der Öffentliche Transport von San Francisco gehackt. Es wurde eine Lösegeldforderung gestellt.

Nicht nur die Autoindustrie ist von Hackingangriffen betroffen, sondern auch die Infrastruktur. Obgleich das Thema Datensicherheit verstärkt in den Fokus der Industrie fällt, wurde der Öffentliche Nahverkehr von San Francisco gehackt.

Schon vor einigen Monaten hatte die Universität von Michigan vor der Verletzlichkeit der Infrastruktur gewarnt. Damals hatten sie Zugang zum Verkehrsleitsystem einer Stadt und hätten Einfluss nehmen können. Doch der Ruf verschallte offensichtlich.

Nun hatte es San Francisco getroffen. Alle Daten seien verschlüsselt worden und es gab keinen Zugriff auf das System. Als Konsequenz fielen Fahrscheinautomaten aus. Bei einzelnen Bahnen sind die Schranken hochgegangen, was das Schwarzfahren erhöhte. Der Stadt wurde eine Lösegeldforderung in Höhe von 73.000 US-Dollar, bezahlbar in 100 Bitcoins, zugespielt.

Der Vorfall ereignete sich bereits am Wochenende und es sollen 2.000 Computer der Verkehrsbetriebe betroffen gewesen sein. Wie Heise mit Verweis auf US-amerikanische Medien berichtet, scheint das Problem aber inzwischen behoben.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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