Verbraucherzentrale fordert Rechtssicherheit
Mit der Entwicklung des Autonomen Fahrens blickt die Verbraucherzentrale mit Sorgen auf den Datenschutz.
Der Bundesverband der Verbraucherzentrale (vzbv) fordert die Politik auf, die moralischen Richtlinien für das Autonome Fahren zu entwerfen. Vor allem der Datenschutz müsse bei einem Fahrzeug, welches permanent Daten sammelt und versenden kann, gesichert sein.
Die Daten, so betont man laut dpa, sollen den Fahrenden gehören. Die Menschen sollen darüber entscheiden können, was mit ihren Daten geschieht. So soll das Prinzip Privacy-by-Design etabliert werden, also dass man alle Daten jederzeit löschen kann. Auch soll man auswählen können, was überhaupt an entsprechende Anbieter weitergeleitet wird.
Auch in puncto Haftung fordert die Verbraucherzentrale Rechtssicherheit. So soll festgestellt werden, dass die Haftung bei Unfällen beim Hersteller liegen muss. Wenn ein solches Auto schon so viel kostet, soll es ja auch einen echten Mehrwert geben; also zuverlässig sein, sodass man sich während der Fahrt etwas anderem widmen kann.
Ähnlich der Frage nach der Sterbehilfe, soll der Bundestag moralische Richtlinien veranlassen, wonach sich die Software im Auto richten kann. Für einen besseren Datenschutz bei der Vernetzung hat man sich in der Politik eingesetzt und nach eigenen Angaben damit eine Gesetzesänderung bewirkt, die im Januar in Kraft tritt.