Veoneer: Sammeln in der Not
Das schwedische Unternehmen Veoneer will sein Kapital für die kommende Zeit aufstocken.
Das Unternehmen Veoneer stellt Sensorik und Software im Bereich des Autonomen Fahrens her und will sich ein finanzielles Fettpolster für die schlechten Jahre anlegen. So verkündete man am Montag, dass man bis zu 500 Millionen US-Dollar als Kapitalanlage anstrebt, um den verlangsamten Fortschritt bei der Entwicklung des Autonomen Fahrens abzumildern.

Veoneer Börse. Quelle AN
Die Prognosen sehen einen weiteren Abschwung auf dem Fahrzeugmarkt vor und damit geht eine Verzögerung einher, welche sich die Entwicklungen im Bereich des Autonomen Fahrens auswirken. Bereits jetzt hat das Unternehmen einige Federn lassen müssen, da die Hersteller, ob der rechtlichen und technologischen Herausforderungen bei der Entwicklung der Technik zurücksteckten. Die Zeitpläne wurden angepasst und die Erreichung des Ziels wurde nach hinten verschoben.
Das börsennotierte Unternehmen hat bereits Kursverluste verkraften müssen und will nun noch mehr Aktien auf den Markt werfen, was die Kurse weiter drücken wird. Doch die verfehlten Entwicklungsziele machten diesen Schritt nötig. Der Rückgang der Pkw-Produktion verlief schlechter als erwartet, somit ging der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr zurück. Aber es gibt auch gute Nachrichten, so habe sich die Auftragslage in diesem Jahr verbessert.
Das Tochterunternehmen Zenuity, ein Zusammenschluss von Autoliv und Volvo, werde nun auf Einsparmöglichkeiten untersucht. Dabei setzt man vor allem auf Effizienz. Diese Maßnahmen sollen ab dem Sommer greifen.
Quelle (englisch)