Vayyar: Radartechnologie nicht nur für das Autonome Fahren

Das israelische Startup Vayyar erhält 109 Millionen US-Dollar für die Weiterentwicklung der Radartechnologie.

Beim Autonomen Fahren geht es der Sensorik nicht nur darum, eine Momentaufnahme der Umgebung zu generieren, die ständig aktualisiert werden muss, sondern, man will auch etwas hellsehen. Konkret will man eine Prognose über das Verkehrsverhalten von Fahrzeugen oder dem Fußverkehr.

Dafür bedient man sich der Rechenfähigkeiten der Künstlichen Intelligenz, die ihre Daten von den Sensoren bekommt. Dabei muss aber auf den Datenschutz geachtet werden und Vayyar hat eine entsprechende Lösung gefunden – nämlich Radar. Das israelische Startup bietet Radarchips und -Sensoren sowie die entsprechende Software. Diese können 3D Bilder aus den Daten berechnen.

In einer Finanzierungsrunde hat das Unternehmen dafür 109 Millionen US-Dollar eingesammelt. Damit will man weitere Anwendungen für das Radarsystem finden, wie im Smart Home oder auf dem Bau. Zu den Geldgebern gehört beispielsweise der Zulieferer Valeo.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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