Vayyar: Chip für Überwachungs- und Fahrzeugsicherheitssysteme im Auto

Der Sensorspezialist Vayyar kündigte einen 4D-Bildgebungsradarsensor auf einem Chip für innere Überwachung an.

Mit dem Erreichen von Level 3 gemäß der UN-Konventionen braucht es eine Überwachung der Fahrenden, um deren Fähigkeit zur Kontrollübernahme abzusichern. Dafür hat Vayyar seinen 4D-Radarsensor auf einen Chip gebannt.

Das israelische Start-up entwickelt kostengünstige 4D-Bildsensoren für eine Vielzahl von Anwendungen. Darunter zählen das Tracking, die Automatisierung, Sicherheitsanwendungen und in medizinischen Geräten. Konkret handelt es sich um den Single Multifunctional Radar-on-Chip (ROC), der sich leicht in der Kabine unterbringen lässt.

Ein 4D-Bildgebungsradar ähnelt dem Blitz der Kamera, bevor das Bild geschossen wird. Statt Licht benutzt man hier Radiowellen. Die Kamera ist eine Antenne und gespeichert wird auf SRAM. Die Auswertung der Punktwolke erfolgt durch eine KI, die die nötigen Werte herausfindet.

Es entsteht eine hohe Auflösung und weites Sichtfeld für genaue Klassifizierung der Umgebung. Die Objekte werden mithilfe einer integrierten Hochfrequenzschaltung erfasst, was die Komplexität und die Kosten senkt. Das System, so der Hersteller, könnte andere Sensoren bis zum Lidar überflüssig machen.

Die Radar-on-Chip-4D-Bildgebungstechnologie von Vayyar wurde jüngst mit dem CES 2021 Innovation Awards ausgezeichnet.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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