USA: Vernetzungstest in Sunnyvale
Im kalifornischen Sunnyvale haben Nissan, Savari und die Universität Berkeley ein Testfeld für die Verkehrsvernetzung etabliert.
In Kooperation mit der Stadt Sunnyvale in den USA haben Nissan, Savari und die UC Berkeley letztes Jahr ein Testfeld für die Vernetzung unter Verwendung von DSRC (Dedicated Short Range Communication) errichtet.
Bei der Vernetzung geht es um die Kommunikation der Fahrzeuge mit der Umwelt (Car2X). Das Testfeld umfasst 4,6 Quadratmeilen im Stadtgebiet, samt dreier Kreuzungen, welche im besonderen Fokus der Forschenden stehen. Denn Kreuzungen sind oftmals Auslöser für Verkehrsstockungen. Das MIT glaubt an die Vernetzung als Ersatz für Ampeln.
Das Unternehmen Savari stellt die Kommunikationstechnologie bei diesem Projekt, die nach den Anforderungen von Nissan modifiziert wurde. Savari ist an sechs weiteren Vernetzungsprojekten in den USA beteiligt. Die Frequenz für die Vernetzung liegt bei 5,8 GHz und das System arbeitet mit DSRC, also Kurzstrecken-Kommunikation. Die Sendeeinheiten an der Straße (RSU = Road-Side-Unit) kommunizieren mit den Fahrzeugen, und die miteinander und den Ampeln.
Die gesammelten Daten wurden genutzt, um den Verkehr in der kalifornischen Stadt zu verbessern. Nissan profitiert von dem Testfeld mit weiteren Erkenntnisse bezüglich des Autonome Fahrens und der Vernetzung, so marketwire.
Nach Angabe der Kooperation, ist das System marktreif und könnte eingesetzt werden. Tatsächlich arbeiten nicht wenige Firmen auf der ganzen Welt an der Vernetzung der Fahrzeuge.