USA: Unfallstandards für Autonomes Fahren abgeändert
Das US-Verkehrsministerium hat mit seinen neuen Regeln auch die Unfallstandards für Autonomes Fahren verändert.
Wie diese Woche bekannt wurde, hat das US-Verkehrsministerium einige Änderungen zugunsten des autonomen Fahrens vorgenommen, als sie das neue Strategiepapier veröffentlicht wurde. Darin gibt es auch einen Passus, der die Standards für die Sicherheitsvorkehrungen für Unfälle betrifft.
Die neuen Regeln ermöglichen es den Herstellern, die für konventionelle Fahrzeuge erforderlichen Crash-Standards zu umgehen, um die Produktionskosten zu senken. Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) bestätigte die Ausnahmen für automatisierte Fahrzeuge. Jedoch beträfen die Ausnahmen nur jene Fahrzeuge, die Fracht und nicht Menschen befördern.
Des Weiteren sehen die neuen Regeln vor, dass Fahrzeuge ohne Pedale und Lenkrad auf die Straße kommen könnten. Damit geht man tatsächlich weiter als andere Länder. Auch China hat jüngst ein besseres Testen ermöglicht und Deutschland will ein entsprechendes Gesetz verabschieden, womit autonome Fahrzeuge zugelassen werden könnten. Die USA wollen sich mit diesem neuen Regelwerk wieder an die Spitze setzen und vor allem den Wettbewerb mit China aufnehmen.
Der Chef der Behörde NHTSA, James Owens, sieht in der Aktion eine Beseitigung der Hindernisse für die Einführung der Technik. Die Kostenersparnis für die Industrie beziffert man auf 5,8 Milliarden US-Dollar. Entsprechende Gruppierungen, wie die Self-Driving Coalition mit Partnern wie Ford, Waymo oder Uber, begrüßten die neuen Regeln.