USA: Privatauto vor Car-Sharing

Einer US-Studie nach wird das Privatauto dem Car-Sharing vorgezogen und das noch auf absehbare Zeit.
Die Idee für manche Unternehmen bezüglich des Autonomen Fahrens ist das Robotertaxi, also ein Auto das auf Bestellung kommt, den Fahrgast zum Ziel bringt und dann weiterfährt. Ein Chauffeurdienst quasi. Doch das würde einigen Studien nach, das Ende des Privatautos bedeuten.
Die jüngste Studie des BVDW im Bereich des Vernetzten Fahrens, glaubt die Unternehmen müssen sich von der Bedeutung der Verkaufszahlen verabschieden. Sie müssten sich als Mobiltätsdienstleister verkaufen und ein wesentlicher Teil sei das Car-Sharing.
Die US-Studie, unter der Leitung von Kelley Blue Book (KBB), besagt nun, dass das Privatauto dem Car-Sharing vorgezogen wird. Die meisten Befragten aus den USA betrachten ihr eigenes Auto als sicherer, komfortabler und zuverlässiger als Sharing-Modelle. 76 Prozent der Befragten, die solche Mobilitätsdienste nutzen, gaben an, dass sie sich den Kauf oder das Leasing eines Autos binnen der nächsten zwei Jahre überlegen.
Bezüglich der Antworten, sehen die Forschenden von KBB, die Umsetzung des Car-Sharings im großen Stil erst in zehn oder 20 Jahren, nicht in drei oder fünf Jahren. Das Prinzip des Teilens würde vor allem in urbanen Gebieten und vor allem von jungen Personen genutzt. Personen dieser Gruppe würden jedoch eher selten über ein eigenes Auto verfügen. Dies hatte dann auch keinen Einfluss auf die Verkaufszahlen.
Insgesamt nutzten nur 16 Prozent der Befragten Mobilitätsdienste wie Uber, Lyft oder ähnliche Dienste. 43 Prozent kennen Modelle wie Zipcar, die aber nur von sieben Prozent genutzt werden.
Den Forschenden nach, würden Sicherheitsbedenken manchen von den Diensten abhalten. Die Antworten wären aber durch die Vorfälle in Michigan beeinflusst, wo sich Uber Fahrende einen Schusswechsel lieferten. So befand ein Drittel die Sharing Modelle als sicher, während 48 Prozent angaben, sie würden einen solchen Dienst nicht alleine nutzen.
Die meist angegebene Grund, warum Personen kein Auto kaufen würden, ist das Geld. Die Mobiltitätsdienste werden von 41 Prozent als Ersatz für Taxis und von 39 Prozent als Ersatz für Mietautos angesehen.