US-Studie: Alkohol Schloss im Auto

Eine Studie der Universität von Michigan analysierte 15 Jahre lang die Konsequenzen eines Alkohol-Schlosses am Auto.

Der Alkoholkonsum ist Ursache für viele Unfälle und einige Sicherheitsinstitutionen fordern den flächendeckenden Einsatz von Alkoholschlössern. Das sind Systeme die den Alkoholgehalt im Atem feststellen und bei zu hohen Gehalt, verhindert es den Start des Motors.

An der Universität von Michigan prüfte man in einer Langzeitstudie die Auswirkungen eines solchen Systems. In der Studie verwies man vor allem auf die Vorteile bei der Sicherheit und die Kostenersparnisse.

Den Ergebnissen nach könnte man 85 Prozent aller Todesfälle durch Alkohol im Straßenverkehr verhindern, was in den USA in Zahlen 59.000 Menschen wären. Weitere Anderthalb Millionen Verletzungen würden vermieden werden (ca. 85 Prozent).

In Geld gemessen, würde diese Sicherheitsmaßnahme in allen Neuwagen der US-Gesellschaft 343 Milliarden US-Dollar einsparen. Die Kosten für die Installation der Systeme hätten sich binnen von drei Jahren amortisiert.

Die Studie verweist auf den Vorteil, gerade für die Jugend. Denn unter den 21- bis 29-jährigen Personen in den USA sterben 35 Prozent der Verkehrstoten wegen Alkohol im Straßenverkehr.

Universitätshompage

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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