US-Interesse am Autonomen Fahren sinkt
Das Interesse der Menschen in den USA an selbstfahrenden Autos geht zurück.
In einigen Studien wird die USA als das Land gesehen, in dem die Entwicklung des Autonomen Fahrens einen Durchbruch erzielen wird. Gleichzeitig holen andere Länder bei der Entwicklung auf, so beispielsweise China. Das mag auch damit zu tun haben, dass das Interesse der Menschen in den USA an der Technik zurückgeht.
Wie der jährlich erscheinende “Sharing Economy Index” von Allianz Global Assistance darstellt, ist das Interesse der US-Bevölkerung gegenüber letztem Jahr zurückgegangen. 2017 waren noch 53 Prozent der Menschen an der Technik interessiert, in diesem Jahr sind es nur noch 43 Prozent.
Die Studie führt das auf die Sicherheitsbedenken zurück, diese stiegen im Vergleich zu letztem Jahr um sechs Prozent. 2017 waren es noch 65 Prozent und in diesem Jahr sind es 71 Prozent, die Bedenken bezüglich der Sicherheit beim Autonomen Fahren haben. Dazu hat vermutlich auch der tödliche Unfall des Uber-Wagens im Frühjahr beigetragen, wobei auch hier der Mensch versagte.
Weitere Gründe für den Rückgang des Interesses sind Kosten, mangelnde Bekanntheit und der schlechte Ruf. Auch bei diesen Werten spielten die Unfälle, von Uber als auch von Tesla, eine Rolle.
Doch die Investitionsfreude ist ungetrübt und die Entwicklung des Autonomen Fahrens kostet die Unternehmen Milliarden US-Dollar. So gaben 52 Prozent der Befragten in den USA an, dass sie glauben, dass die Entwicklung in Zukunft sicher genug sein wird. Allerdings waren das letztes Jahr noch 64 Prozent.
Die Pew Research Center Umfrage ergab, dass 39 Prozent nicht wissen, ob die Technologie den Verkehr sicherer oder gefährlicher machen würde. 87 Prozent würden aber einen Menschen hinter dem Steuer präferieren. Das spricht nicht für eine überzeugte Kundschaft.
Einige Ergebnisse der Studie sind auf dieser Seite abgebildet.