Universität von Waterloo & seine chinesischen Partner

Die Universität von Waterloo arbeitet mit zwei chinesischen Institutionen für das Autonome Fahren zusammen.
Für die Weiterentwicklung des Vernetzten und Autonomen Fahrens wird die kanadische Universität Waterloo mit einigen Instituten aus China zusammenarbeiten. Konkret geht es bei der Kooperationsvereinbarung um die Zusammenarbeit zwischen der Universität Waterloo und der Qingdao Akademie für Intelligente Industrien (QAII), sowie dem staatlichen Labor für Management und Kontrolle komplexer Systeme (SKL-MCCS).
Die gemeinsamen Ziele sind Tests mit Autonomen Fahrzeugen, damit die Fahrzeuge so gut fahren können wie ein Mensch. Dazu will man sich der Künstlichen Intelligenz bedienen. Die Vereinbarung sieht einige Projekte vor, dazu gehört auch die Etablierung eines gemeinsam betriebenen Forschungszentrums, den Austausch von Personal und die Einrichtung eines Doktorandenprogramms in Waterloo. Dieses Programm soll sich selbstverständlich um das Autonome Fahren drehen. Des Weiteren will man chinesische Startups in der Region unterstützen.
Der Vorgang mag sich angesichts der egoistischen Politik des US-Präsidenten Trump entwickelt haben. Denn auch Kanada leidet unter den wirtschaftsfeindlichen Anordnungen aus Washington D.C. Offiziell aber heißt es, es geht um einen globalen Blick auf die Entwicklung. Die Kooperation soll weitere Partnerschaften zwischen der Industrie und den Forschungseinrichtungen anlocken.
Die Finanzierung soll vorrangig aus den Institutionen selbst stammen, aber auch aus anderen, externen Quellen. In den nächsten fünf Jahren werden die beiden chinesischen Partner, QAII und SKL-MCCS, rund eine Million kanadische Dollar (CDN) in die Partnerschaft pumpen. Damit sollen die ersten Projekte bezahlt werden. Weitere vier Millionen CDN wird die Universität von Waterloo investieren, um das gemeinsame Labor zu bauen. Auch die Regierung in Kanada soll für Unterstützungsgelder angefragt werden.
Pressemitteilung (englisch)