Unfallbericht März 2016 – Google

Unfallbericht März 2016 – Google

Der Unfallbericht für den Monat März wurde veröffentlicht, worin es auch um das Kartenmaterial von Google geht.

Jeden Monat veröffentlicht Google in einem Bericht über Unfälle und auch über Fortschritte beim Autonomen Fahren. So vermeldet Google, dass man derzeit 21 Lexus Prototypen und 33 eigene Prototypen auf den Straßen hat.

Google Car

Die Strecke im Autonomen Modus beträgt rund fast 1,5 Millionen Meilen und man hat einen neuen Unfall zu vermelden, wobei das Google Auto d am 14. März keine Schuld traf. Es stand, als ein anderes Auto hinten auffuhr. Der Schaden am Google Auto war gering und der mit rund 10 Meilen pro Stunden aufgefahrene Wagen hatte einen moderaten Schaden, wie Google es ausdrückt.

Im letzten Bericht gab es erstmals einen Unfall, an dem das Google Auto tatsächlich Schuld war. Zur Sicherheit sitzen auch Testfahrende im Auto, welche auch eingreifen wenn es brenzlig wird, was offenbar schon des Öfteren vorkam. Und vor Kurzem gestand Google auch ein, dass es auch zu schwereren Unfällen kommen könnte.

In dem März-Bericht erklärt Google auch, wie man das Kartenmaterial für die Autonomen Fahrzeuge erstellt. Diese Karten enthalten viel mehr Informationen als konventionelle Karten, wie beispielsweise die Bordsteinhöhe, der Kreuzungswinkel oder Ampeln. All das muss in das Kartenmaterial integriert werden.

Bevor man ein Gelände tatsächlich befährt, werden Fahrzeuge ausgesandt, welche mit Sensoren die Umgebung erfassen. Dafür nutzt man vor allem Laserscanner (Lidar). Die Daten werden dann in relevante und weniger relevante Daten kategorisiert. Beim Einsatz der Autonomen Fahrzeuge werden die Daten der Sensoren mit den erfassten Daten verglichen, womit eine Positionsortung auf 10 Zentimeter genau erreicht wird, weil GPS alleine zu ungenau sei.

Um die Karten permanent zu aktualisieren, werden die Sensordaten der Fahrzeuge ausgewertet, die automatisch übermittelt werden.

Darüber hinaus vermeldet man, dass man daran arbeite, dass die Autos die Froschwanderungen beachten. Da es noch kein Zusammentreffen von Frosch und Google Auto auf der Strecke gab, will man es dem Auto beibringen.

Report (englisch)

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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