UK: Verkehrssicherheit durch Vernetzung MuCCA
Ein britisches Projekt zur Vernetzung soll helfen, den Verkehr sicherer und flüssiger zu gestalten.
In Großbritannien gibt es jährlich bis zu 4.500 Unfälle, woraus 22.000 Verletzte und rund 1.700 Tote im Straßenverkehr entstehen. Mithilfe einer KI-basierten Vernetzung will man diese Zahlen drastisch reduzieren.
Das Projekt läuft unter der Leitung der Cranfield University und Applus IDIADA, das Geld kommt aber von den beiden Institutionen Innovate UK und dem Centre for Connected and Autonomous Vehicles (CCAV). Weitere Partner sind Westfield Sports Cars, Cosworth, SBD Automotive und Connected Places Catapult.
Forschende der Cranfield University sind überzeugt, dass die Multi-Car Collision Avoidance (MuCCA) die Unfallzahlen drastisch reduzieren könnte. Sie entwickelten die Sensor- und Antriebssysteme für die automatisierten Fahrzeuge, in denen das System integriert wurde.
Das System MuCCA basiert auf einer Künstlichen Intelligenz (KI), die die Fahrzeugvernetzung auswertet und derart in der Lage ist, diese abzustimmen. So könnten gemeinsame Entscheidungen getroffen werden, um die Sicherheit zu erhöhen.
Die mit dem System ausgestatteten selbstfahrenden Autos wurden auf abgesperrten Strecken getestet. Sie tauschten untereinander Informationen aus, und konnten Probleme identifizieren. Sind diese ausgemacht, kann das System eine gemeinsame Anleitung geben, sodass der Unfall vermieden wird.
Die Reaktion des Schwarms soll menschlicher sein, so Forschende des Projekts. Dieses Element schuf man aufgrund von Computersimulationen. Ein weiterer wichtiger Teil des Systems ist die Fähigkeit der Verhaltensprognosen.