Ubers Antwort auf Googles Vorwürfe

Ubers Antwort auf Googles Vorwürfe
Volvo Fahrzeug in Kooperation mit Uber

Uber hat gegenüber dem Gericht bezüglich der Klage von Google Stellung genommen.

Uber arbeitet, genau wie auch Google (Waymo) am Autonomen Fahren. Dafür braucht es Lidarsensoren. Google klagte nun gegen Uber. Dabei stand Anthony Levandowski im Zentrum der Anklage, der bei Uber arbeitet und die Technologie bei Google entwendet haben soll. Das war schon vor sechs Wochen. Levandowski verweigterte bisher die Aussage.

Uber weist nun die Vorwürfe in der Stellungnahme zurück: Man würde nicht die Lidartechnik von Google nutzen. Man verfüge weder über Google Geschäftsgeheimnisse noch über die fraglichen Dateien. Dafür hat man in der Stellungnahme auch einige Seiten mit technischen Details zur eigenen Lidarforschung beigefügt. Fuji, so der Projektname von Uber für den eigenen Lidar, besitze vier und Google nur eine Linse. So eines der aufgeführten Bespiele zum Unterschied.

Uber forsche also an der Technik, bisher nutze man aber die Lidarsensoren des Hersteller Velodyne. Das Vorgehen Googles, so die Uber-Verteidigung, ziele nur darauf ab, ein Konkurrenzunternehmen zu behindern.

Der IT-Konzern Google (Waymo) ist vermutlich auch über die große Zahl von Abwerbungen von Uber “not amused”. Derart seien bei Uber 86 Personen, die zuvor bei Google gearbeitet haben. Diese wurde für Ubers Stellungnahme befragt, so die Quelle.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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