Uber setzt aufs Rad

Uber setzt aufs Rad

Der Fahrdienstvermittler Uber kauft den Radverleih Jump Bikes auf.

Ist das ein Signal der Abkehr, wenn es nicht schon das Auslaufen der Lizenz in Kalifornien war?

Fahrrad Fahrender

Nach dem schrecklichen Unfall, bei dem ein Autonomes Uber-Fahrzeug eine Frau überfuhr, hatte Uber die Tests eingestellt. Nun hat man mit Jump Bikes ein ganz anderes Feld aufgemacht. Die Übernahme soll 100 Millionen US-Dollar gekostet haben, obwohl es offiziell keine Stellungnahme zum Preis gab.

E-Bikes und Räder steigen in der Beliebtheit. Zunächst verkaufte man die Räder und dann ging man in den Verleih über. Die Kundschaft sind private Leute aus San Francisco und Washington D.C. Der Preis liegt bei zwei US-Dollar pro Fahrt und die Marke wird erhalten bleiben.

Tatsächlich kommen die meisten Räder aber aus China, die den Fahrradmarkt längst für sich entschieden haben. Dort hat sich vor allem Tencent als Konzern an Firmen beteiligt, die sich des Fahrradgeschäfts angenommen haben. Auch das chinesische Unternehmen Alibaba ist mit von Partie, wie beispielsweise bei Ofo in Berlin.

Quelle

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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