Uber: Daten-Diebstahl von Kunden nicht gemeldet
Der Fahrdienstvermittler steht erneut unter Beschuss: Millionen Daten der Kundschaft gingen verloren.
Der Verlust von Daten ist bereits ein Problem, dies aber noch zu verschweigen erhöht die Problematik. Das erkennt vermutlich auch gerade Uber.
Wie bekannt wurde, haben kriminelle IT-Fachleute bereits 2016 die Daten von 57 Millionen Transporte geklaut. Dass man den Daten verlustig geworden ist, gab man aber erst diese Woche bekannt. Zu den internationalen Datensätzen gehören Namen, E-Mail-Adressen und Telefonnummern.
Auch die Uber Fahrenden seien von dem Datendiebstahl betroffen, aber es gab offenbar keine Zugriffe auf Finanzdienstleistungen. Das ist kaum verwunderlich, denn die kriminellen Elemente bekamen ihr Geld von Uber. Statt die Öffentlichkeit und die Polizei zu informieren, zahlte man den Leuten offenbar 100.000 US-Dollar. Dafür sollten sie die Daten löschen. Uber will nun den früheren NSA-Fachmann, Matt Olsen, zur Datensicherheit an Bord holen.
Als Konsequenz ermitteln die US-Behörden und einige Köpfe bei Uber mussten rollen. Immernoch kämpft Uber vor Gericht gegen Google und ebenfalls in dieser Woche wurde eine Strafe in Colorado offenbar. Und Uber kauft Volvo-Modelle im großen Stil ein.