TU Berlin: Testzentrum Wedding
Die TU Berlin forscht ebenfalls am Autonomen Fahren und hat ein neues Testzentrum gebaut.
Das neue Testzentrum der Technischen Universität in Berlin steht im Stadtteil Wedding. Dort hat man 3,2 Millionen Euro investiert, um die Entwicklung voranzubringen.
Neben der Weiterentwicklung der Technik dient das neue Testzentrum in Berlin-Wedding auch der Fahrzeugsicherheit. So sind in dem Zentrum Prüfstände verbaut, man verfügt über ein Testfahrzeug und einen Fahrsimulator. Mit Simulationen kann man Verkehrsszenarien immer wieder gleich aufbauen und die verschiedenen Systeme in den jeweiligen Situationen überprüfen.
Ein Prüfstand ist für VIL Tests (Vehicle-in-the-Loop) ausgelegt worden. Das bedeutet, dass man reale Autos unter konkreten Verkehrsbedingungen prüfen kann. Diese Tests erlauben die Fähigkeiten der Menschen, als auch der automatisierten Fahrzeuge abzufragen. Der VIL Test ermöglicht die Simulation der Sensorik, der Assistenzsysteme und des Autonomen Fahrens an sich. Derart kann man die Sicherheit der Systeme und der Fahrzeugwahrnehmung testen.
Neben dem Autonomen Fahren ist auch die E-Mobilität ein Forschungsfeld für das Testzentrum. Derart kann man Batterien und den entsprechenden Ladestand simulieren. Damit testet man Batteriearten und das Verhalten von Stromspeichern im Einsatz. So kann man herausfinden, was wie viel Energie kostet. Das ist mit tatsächlichen und simulierten Fahrzeugen möglich. Außerdem kann man die Energieversorgung von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen und Wagen mit Hybridantrieb testen und evaluieren.
Die 3,2 Millionen Euro stammen von der Universität, der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Land Berlin. Zudem verfügt Berlin über ein Testfeld, das direkt vor dem Gelände der TU Berlin verläuft. Daran sind auch die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) beteiligt.