Toyota Koalition | Big Data für das Autonomes Fahren
Eine Allianz aus Toyota, TRI-AD und einer japanischen Versicherung wollen das Autonome Fahren voranbringen.
Der japanische Hersteller Toyota, dessen Forschungsinstitution TRI (Toyota Research Institute) -AD (Autonomous Driving) und eine der größten japanischen Versicherungen, Tokio Marine & Nichido Fire, arbeiten künftig gemeinsam an der Weiterentwicklung des automatisierten Fahrens. Derart soll es eine Simulationsmöglichkeit auf Basis der Versicherungsdaten geben.
Die gemeinsame Geschäftsallianz der Partner soll vor allem dazu führen, dass es keine Todesopfer mehr im Straßenverkehr geben soll: Vision Zero. Toyota stellt die Fahrzeuge dafür, TRI-AD soll die entsprechende Technologie zum Autonomen Fahren stellen und die nötigen Verkehrsdaten (Big Data) stammen von dem Versicherungsträger Tokio Marine & Nichido. Der Versicherer untersucht jährlich rund zwei Millionen Unfälle und verfügt über Kompetenzen bei der Vermeidung und Kontrolle von Fahrzeugschäden.
Derart will man zunächst Simulationen erstellen können, die der realen Welt sehr nah kommen sollen. Das soll die Sicherheit der Fahrsysteme erhöhen. Die Versicherung Tokio Marine & Nichido will darüber hinaus ein Kfz-Versicherungsmodell entwickeln, dass bei Schadenfällen zum Zug kommt. Die Basis dieser Pläne stellen Daten der automatisierten Fahrzeuge dar. Die Datenanalyse übernimmt das Unternehmen ALBERT.
Für die Bereitstellung der nötigen Technik setzen sowohl Toyota als auch das TRI-AD auf Künstliche Intelligenz und reale Daten. Die damit entwickelte Simulationstechnik sollen die Wahrscheinlichkeiten und die möglichen Ursachen für Unfälle mit diesen Fahrzeugen ermitteln.
Die Versicherung Tokio Marine & Nichido hat zudem eine Zusatzklausel in die Versicherung eingebracht: “Rider for Expenses for Saving Victims”. Damit sind Dritte bei Unfällen mit automatisierten Fahrzeugen umgehend versichert. Dies gilt selbst dann, wenn Menschen oder das Fahrzeug am Unfall verantwortlich sind.
Pressemitteilung (englisch)