Teslas Autopilot für EU beschnitten

Tesla hinten

Der E-Autopionier Tesla muss sein System Autopilot in Europa begrenzen.

Tesla ist auch damit bekannt geworden, dass man das System erweitert und damit Level 2 Technologie auf die Straße gebracht hat. Das stieß auf viel Kritik, aber in den USA wird das System Autopilot ständig erweitert. In Europa gelten aber andere Sicherheitsregeln, sodass Tesla nun gezwungen ist, das System zu begrenzen.

Tesla hinten

Tesla wurde hierzulande wegen des Systems Autopilot auch verklagt. Die Kritik richtet sich dagegen, dass man so tut, als könne das Auto von selbst fahren. Doch man muss das Auto permanent überwachen und die Hände am Lenkrad behalten. In drei Fällen wurde das Vertrauen in das System zu einem tödlichen Irrtum.

In Europa begann Tesla nun die Software für das System zu adaptieren und die Fähigkeiten zu begrenzen. Derart erfüllt man die hiesigen Vorschriften. Derzeit werden die neuen Updates oder vielmehr Downgrades eingespielt, um den Regeln der EU von 2017 zu entsprechen. Das betrifft die Modelle 3, S und X. Es bezieht sich beispielsweise auf die Parkfunktion Summon. Die Person darf nun nicht weiter als sechs Meter entfernt sein. Der Spurwechsel muss innerhalb von fünf Sekunden ausgeführt. Ist dies nicht möglich, muss der Vorgang unterbrochen werden. Des Weiteren ertönt nach 15 Sekunden eine Erinnerung, die Hände auf das Lenkrad zu legen. Tesla will sich aber dafür einsetzen, dass die Begrenzung zurückgenommen wird.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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