Tesla & Konsequenzen nach weiterem Unfall
Nach dem tödlichen Unfall steht Tesla weiter unter Beschuss. Weitere Unfälle fordern nun Konsequenzen.
Ein Unfall der sich in den USA ereignete, kommt nun vielleicht vor Gericht. Ein Mann fuhr in einem Tesla Model S im Autopilot Modus, als das Auto von der Straße abwich und mehrfach in die Leitplanke fuhr. Zwar wollte der Mann Tesla diesbezüglich nicht verklagen, aber seine Versicherung überlegt sich nun diesen Schritt.
Der Mann ist ein Fan von Tesla und fährt neben dem Model S auch einen Model X von Tesla. Beide verfügen den Autopiloten als Beta-Version, also in der Testphase. Nach der Aktivierung, darauf verweist Tesla immer, bleibt der Mensch aber in der Verantwortung und muss das Lenkrad in der Hand behalten.
Schon vor wenigen Wochen hatte man in den USA gefordert, Tesla möge den Namen des Assistenten ändern, um damit keine Verwirrung zu stiften. In China hatte der Autohersteller die Bezeichnungen “Selbstfahrend” und “Autopilot” kurzzeitig von seinem Werbetext auf der Homepage entfernt.
Denn auch in Beijing gab es offenbar einen Unfall, so berichtet es Reuters. Dabei war ebenfalls der Autopilot aktiviert, als das Auto auf ein am Straßenrand parkendes Auto fuhr. Beide Autos wurden beschädigt, aber es gab keine Verletzungen. Auch hier hatte die Person am Lenkrad vermutlich die Hände nicht am Lenkrad. So hätte man es aber gezeigt, so Reuters via NYT.
Es war der erste Unfall dieser Art in China mit einem Tesla Modell. Doch der Begriff war nur für einen Tag weg, am Montag war er wieder online – in abgewandelter Form. So spricht man nun “self-assisted driving” – also selbstassistiertem Fahren.