Tesla führt Autobahnpiloten ein
Der E-Autobauer Tesla führt die sogenannte “Navigation on Autopilot” Funktion ein: den Autobahnassistenten.
Eigentlich war diese Funktion mit dem Ausrollen des Updates 9.0 erwartet worden, doch man blieb es schuldig. Nun erfolgt dieser Schritt, wobei die Einspielung der dafür nötigen Software zunächst in den USA geschieht.
Für das Update hat Tesla noch einige Tests vorgenommen, aber nun kann man den Autobahnassistenten nutzen. Das Neue ist der Spurwechsel, der von selbst erfolgen kann. Dabei gibt es zwei Arten von Spurwechsel: routen- und geschwindigkeitsbasiert. Beim ersten Spurwechsel geht es um die Navigation und beim anderen darum, die vorgegebene Geschwindigkeit so gut wie möglich einzuhalten. Zudem gibt es vier Einstellungen für den Spurwechsel: Deaktiviert, mild, durchschnittlich und der Mad Max Modus.
Des Weiteren ist die 360-Grad-Visualisierungsanzeige der anderen Fahrzeuge neu. Diese zeigen nicht nur in Echtzeit die Position anderer Fahrzeuge an, sie werden auch detailgetreu auf dem mittleren Display dargestellt.
Zudem kann man das System bereits auf der Autobahnzufahrt aktivieren und man kann es über den Autobahnwechsel bis zur Abfahrt nutzen. Das Ziel wird per Navigation eingegeben, wobei sich das System den effizientesten Weg zum Ziel sucht. Die Funktion Navigate on Autopilot kann aktiviert werden, wenn das System Bereitschaft anzeigt. Dafür muss man den Blinker zweimal schnell hintereinander antippen.
Dennoch muss man zumindest eine Hand am Lenkrad behalten und den Verkehr, sowie das System überwachen. In der Schweiz gab es dazu vor Kurzem ein vielsagendes Urteil, wobei es sich um einen VW und nicht um einen Tesla handelte.
Zur Sensorik des Teslas gehört dennoch kein Lidar. Aber es verfügt über acht Kameras, Radar- und Ultraschallsensoren. Außerdem bedient man sich bei Tesla einer Künstlichen Intelligenz. Diese Technologie soll künftig auch mittels eines KI-Chips in die Fahrzeuge eingebaut werden. Damit soll dann auch das Full-Self-Driving-System erhältlich werden.