Telepräsenz-Roboter wegen Corona

In Japan nutzen Absolventen wegen des Coronavirus einen Roboter für die Abschlussfeierlichkeiten.

Japan ist bekannt für seine roboteraffine Gesellschaft, die vor allem in Zeiten des Coronavirus en vogue werden.

Vor diesem Hintergrund haben sich Absolventen der Business Breakthrough University in Tokio für die Abschlusszeremonie etwas einfallen lassen. Sie nutzen für die Feierlichkeiten Roboter mit aufgepflanzten Monitoren, auf denen die Gesichter der Studierenden zu sehen waren. Der Monitor verfügt auch über eine integrierte Kamera, sodass sie virtuell bei der Abschlussfeier anwesend sein konnten.

Als Roboter nutzte man das Modell Newme des Herstellers ANA Holdings. Die Roboter sind mit den traditionellen Roben und dem Doktorhut ausgestattet. Die daheimgebliebenen Absolventen konnten mithilfe des Programms Zoom teilnehmen, das jüngst wegen Sicherheitsmängel in die Kritik geraten ist.

Der Roboter verfügt über vier Räder und kann mit fast drei Stundenkilometern fahren. Er ist in verschiedenen Größen   verfügbar: von einem Meter bis 1,50 Meter und wiegt dabei rund 15 Kilogramm.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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