Tauchbot erfolgreich getestet
Ein automatisiertes Tauchboot, ein Tauchbot, des Fraunhofer Instituts hat seine Jungfernfahrt erfolgreich bestanden.
Forschende des Fraunhofer Instituts mit Sitz in Ilmenau und Karlsruhe haben ein Roboter-U-Boot entwickelt, das zur Erkundung von Meerestiefen gedacht ist.
Das selbstfahrende Schiff fand im Ontariosee in Kanada verschollene Flugzeuge, die vor über 50 Jahren über dem bis zu 240 Meter tiefen See abgestürzt waren. Bei den Flugzeugen handelte es sich um die Prototypen kanadischer Abfangjäger. Jedoch sind die Flugzeuge nur noch in Teilen vorhanden und über ein weites Gebiet verstreut. 400 Teile der zwei Flugzeuge hat man bisher gefunden.
Das automatisierte U-Boot ist drei Meter lang und kann für 20 Stunden tauchen. Die maximale Tauchtiefe beträgt sechs Kilometer. Das Roboterboot fährt einen vorprogrammierten Kurs, doch es kann auch die Umgebung wahrnehmen. Dafür wurde ein Sonar eingebaut, dessen Daten auch via WLAN übertragen werden können.
Das Roboter-U-Boot wird künftig von dem kanadischen Unternehmen Kraken Robotics gebaut, wofür sie die Lizenz erworben haben.