Tango: Hilfestellung im Lkw

Tango: Hilfestellung im Lkw
TANGO Projekt Testfahrt

Forschende verschiedener Firmen wollen das Lkw-Fahren sicherer machen. Ein Baustein für das Autonome Fahren.

Das Transportgewerbe steht ebenfalls vor einem historischen Umbruch und das meint auch, dass die Lkws sicherer werden und langfristig automatisiert. Vor diesem Hintergrund steht das Projekt Tango. Der Name ist ein Kürzel für “Technologie für automatisiertes Fahren nutzergerecht optimiert”. Das Projekt wurde nun abgeschlossen.

TANGO Projekt Testfahrt

TANGO Projekt Testfahrt. Quelle: Bosch

Konkret ging es darum, die Monotonie während des Fahrens zu vertreiben, vor allem beim Konvoi-Fahren. Dies führt nicht selten zu einer Ablenkung und zu Übermüdung, was in der Konsequenz eine Gefahr für die Verkehrssicherheit ist. Daher setzt die Branche auch auf Automatisierung. Dazu gehören auch Warnsysteme, die vor kritischen Situationen und Übermüdung warnen.

Das Projekt beschäftigte sich mit der Autonomie auf Level 2 und Level 3, wodurch ein Prototyp-System hervorging, welches als virtuelle Assistenz im Auto agiert. An dem Projekt unter der Leitung von Bosch waren Volkswagen, MAN, die Universität Stuttgart, die Hochschule der Medien, das Spiegel Institut und CanControl beteiligt.

Das Ziel des Projekts war es, die Fahrenden für die Übergabe der Fahrzeugkontrolle zu sensibilisieren, respektive bei Laune zu halten. Dies soll der Aufmerksamkeits- und Aktivitätenassistent regeln. In Relation zwischen Automatisierungslevel, Zustand der Person hinter dem Steuer und dem Fahrmanöver können sich die Fahrenden anderweitig beschäftigen.

Das System dient der Erkenntnis, ob das problemlos möglich ist.  So warnt das System oder unterbreitet Angebote der Betätigung abseits der Fahrzeugsteuerung. Teil des Projekts waren dafür Auswertungen von tatsächlichen Fahrten und man bediente sich dem Konzept des Wizard of Oz, das von Peugeot entwickelt wurde.

Damit einher ging die Forschung zum HMI, denn das Fahrzeug sollte mit dem Menschen an Bord richtig kommunizieren. Das erleichtert die korrekte Bedienung und erhöht die Sicherheit.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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