Südkoreas Probleme mit der Kommerzialisierung von 5G
Trotz der guten Vorbereitung könnte Südkorea 5G erst nach den USA kommerzialisieren.
Eine Studie ergab, dass Südkorea bei der Entwicklung und Bereitstellung von 5G an der Weltspitze steht. Dieser Rang könnte nun durch die USA angefochten werden, denn Südkorea hat einige Probleme mit der Kommerzialisierung des neuen Mobilfunkstandards. So kam es offenbar zu Verzögerungen durch mangelnde Kommunikation mit den Dienstleistern.
In Deutschland hat man gerade erst damit angefangen die nötigen Frequenzen zu versteigern. Dieses Bieterverfahren könnte noch einige Wochen andauern. Dementsprechend liegt Deutschland bei der Etablierung von 5G weit abgeschlagen, von der Abdeckung ganz zu schweigen. Diese wird, wie schon bei 4G, nicht flächendeckend sein. Das ist wohl der CDU/CSU zu verdanken.
Derweil hat der US-amerikanische Mobilfunkanbieter Verizon angekündigt, bereits zum 11. April seinen 5G-Dienst zu starten. Der Start von 5G im April beginnt in der Umgebung von Chicago und Minneapolis. Die Nutzung wird zusätzlich 10 US-Dollar kosten, so die Ankündigung, jedoch ist das Angebot für die ersten drei Monate kostenlos. Aber nur diejenigen, die über eine Flatrate verfügen, können das Angebot wahrnehmen.
Außerdem braucht man für die private Nutzung ein entsprechendes Smartphone. Dabei fokussiert sich Verizon auf das Moto Z3 von Motorola, obgleich es kein vollwertiges 5G-Telefon ist.
Quellen: koreajoongangdaily und Areamobile