Strategic Advisors Studie zum Autonomen Fahren

Strategic Advisors Studie zum Autonomen Fahren
EasyMile Shuttle Projek See-Meile

Eine Studie mit dem Titel “Being Driven” von Strategic Advisors beleuchtete ein Mal mehr die Frage, was die Einführung des Autonomen Fahrens hindert.

Was spricht gegen die Einführung des Autonomen Fahrens? Kurze Antwort, langer Sinn: Es gibt verschiedene Probleme. Die Studie Being Driven in Großbritannien sieht vor allem zwei schwierige Punkte: mangelndes Vertrauen und die emotionale Bindung an das Privatauto, was das Car-Sharing erschwert.

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Die Studie geht davon aus, dass es noch mindestens zehn Jahre dauern wird, bis das Autonome Fahren alltagstauglich werden wird. Das geht auch damit einher, dass man das Car-Sharing nicht als sehr prestigeträchtig einordnet. Das betrifft allerdings verschiedene Mobilitätskonzepte.

Außerdem ist das Vertrauen aufzubauen, so auch diese Studie. Dieser Ansicht waren in jüngster Zeit einige Forschungsarbeiten, so die von der AAA oder von J. D. Power. Nur mit Vertrauen könne man die Sorgen der Menschen zerstreuen und damit die Markteinführung der Technik vornehmen. Dies, so die Studie, könnte mit einer verstärkten Erklärung gelingen, was die Vorteile des Autonomen Fahrens sind.

75 Prozent der Befragten, so die Ergebnisse der Studie, sind der Technik gegenüber verschlossen oder unentschieden. Der Widerstand zeigt sich vor allem bei der Aufgabe des eigenen Fahrzeugs. 60 Prozent bevorzugen ein privates Auto. Das und eine verzerrte Wahrnehmung auf die Autonome Fahrzeugtechnologie, bedarf einer Strategie der Industrie Vertrauen aufzubauen.

Es gilt hervorzukehren, dass die Technik das Leben verbessern wird und das man das Gefühl der Freiheit nicht gefährdet. Man darf die Leute mit der Technik nicht überraschen, sondern es muss sie inspirieren, so der Geschäftsführer von Neckermann Strategic Advisors und Mitautor Lukas Neckermann. Die Aussicht auf Komfort und Sicherheit sei überzeugender als die Diskussionen über die Testkilometer und die Frage der Ethik.

Die Akzeptanz ist bei Fahrzeugen eine andere als bei Smartphones, so ein Mitautor. Zwar wurde diese Technologie innerhalb eines Jahrzehnts umgesetzt, doch es gab keine emotionale Bindung zum Telefon. Es hatte keinen Spitznamen und brachte die Familie nicht in den Urlaub. Die Lösung von der Bindung kann nur erfolgen, wenn die Menschen verstehen, dass das Autonome Fahren das Erlebnis verbessert.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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