Stockholms Rettungswagen vernetzt
Die Verwaltung von Stockholm hat ihre Rettungsfahrzeuge mit einer Vernetzung ausgestattet, um besser agieren zu können.
In Kooperation mit dem IT-Dienstleister CSC hat die Stadt Stockholm ihre Rettungsfahrzeuge mit Sensoren und einer Datenverbindung ausgestattet. Die Sensoren sind aber nicht im Auto, sondern sollen die Patienten überwachen.
Diese Daten werden in Echtzeit über das Mobilfunknetz an das Krankenhaus übermittelt. Dort kann sich das Personal besser auf die Betroffenen einstellen und sich vorbereiten. Auch kann eine Diagnose früher erstellt werden. Die Daten können sogar zu bestimmten Abteilungen weitergeleitet werden.
Stockholm ist damit die erste Stadt in Europa, welche seine Fahrzeuge mit Telematik-Daten ausgestattet hat. Jedoch testet man in Dänemark an dem selben Konzept. Die Kosten für das System, so das Unternehmen, betrugen 10,5 Millionen Euro – samt achtjähriger Garantie für die Wartung.
Auch in Deutschland gibt es ähnliche Vorstellungen, so hat BMW ConnectedRescue entwickelt, wobei man sich auf Unfälle im Prinzip des eCalls konzentriert. Etwas weniger kompliziert will es Mercedes-Benz mit der QR-Code umsetzen. Wobei es dabei um die Fahrzeugdaten geht, damit man nicht ausversehen eine Spritleitung oder dererlei mehr findet, wenn man jemanden aus dem Auto befreien muss.
In Großbritannien hat man sich das TargetBlu System ersonnen, um vor Rettungswagen zu warnen. Derart sollen Unfälle mit Rettungswagen vermieden werden.