Startup: Lidar verbilligen

Startup: Lidar verbilligen

Das Lidar-Startup Luminar verkündet einen kostengünstigen Lidarsensor, ohne den Preis zu nennen.

Das Startup Luminar, das auch mit Toyota kooperiert, hat vor Kurzem erklärt, der entwickelte Sensor blicke weiter, als andere Lidarsensoren. Nun hat man verkündet, dass man den neuen Lidar auch kostengünstig anbieten wird.

Lidarscan Stadt

Nach rund einem Jahr Entwicklungszeit erklärte Luminar, dass man mit der Produktion des neuen Lidars begonnen habe und bis zum Ende des Jahre 5.000 Stück zur Verfügung stehen würden. Das würde durch die Verkürzung der Produktionszeit erreicht werden. Statt bisher einem Tag, braucht man nun nur noch acht Minuten bis zur Fertigstellung.

Der Lidar von Luminar verfügt über nur einen Laser und erreicht dennoch ein Spektrum von 120 Grad. Der Marktführer, Velodyne, setzt auf viele Laser und erreicht eine Abdeckung von 360 Grad. Des Weiteren hat Luminar den Chiphersteller Black Forest Engineering übernommen und reduzierte damit die Kosten der Komponenten. Was denn aber der tatsächliche Preis für das Lidarsystem sein wird, blieb ein Geheimnis. Es soll aber günstig werden.

Luminar hat seinen Sitz in Palo Alto im US-Bundesstaat Kalifornien. Dort sind die Bestimmungen für das Testen der Technik jüngst gelockert worden. Der Lidar wird von den meisten Herstellern als unverzichtbar angesehen, was die hohe Nachfrage erklärt. Jedoch gibt es neben Velodyne und Luminar noch viele andere Anbieter für den Sensor.

Quelle (englisch)

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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