Startup Byton startet 2019 mit der Vermarktung
Das chinesische Startup und Tesla-Herausforderer Byton startet 2019 mit der Vermarktung des M-Byte SUVs.
Einige Firmen, nicht zuletzt welche aus China, haben Tesla auf dem Markt mit E-Autos herausgefordert. Nicht allen gelang das und ein prominentes Beispiel für eine vorläufig gescheiterte Herausforderung ist Faraday Future. Das chinesische Startup Byton setzt ebenfalls auf E-Autos, die auch über einen gewissen Grad an Automatisierung verfügen.
Das Fahrzeug M-Byte soll ab April 2019 gefertigt werden und später auf den Markt kommen. Der Verkauf in China, den USA und Europa soll dann nach dem nächsten Sommer erfolgen. Derzeit testet man die ersten Modelle von M-Byte noch in China. Dort fahren 30 Stück herum und bis Ende des Jahres sollen es in etwa 100 Modelle sein.
Die Produktion in China ist auf dem besten Weg. Das Werk in Nanjing soll noch in diesem Jahr fertiggestellt werden und mit der Produktion beginnen.
Das Modell M-Byte soll nicht nur elektrisch angetrieben werden, sondern auch über Teilautonomie verfügen. Konkret will man bei Level 3 einsteigen. Das bedeutet, dass die Fahrenden in der Regel noch aufpassen müssen, aber es gibt Situationen, in denen man sich anderen Dingen widmen kann. Wann man in die Hochautonomie (Level 4) wechselt, ist noch unklar.
Das eigentliche Geschäft soll aber nicht der Verkauf von Autos sein, sondern der After-Sales-Markt. Konkret die Vernetzung und die Bereitstellung von Inhalten im Auto – vor allem wenn man nicht fahren muss. Das sehen aber auch die anderen Hersteller so, denn die Marge beim Verkauf von Autos ist gegenüber der IT-Branche gering.
Aber auch Tesla macht voran und hat neue Updates und einen KI-Chip angekündigt. Damit will man ebenfalls eine höhere Automatisierung anstreben.