Sony & Yamaha für Autonomes Fahren
Die beiden japanischen Konzerne Sony und Yamaha verbünden sich für das Autonome Fahren.
Die beiden Firmen, Sony und Yamaha, haben nur wenig gemeinsam. Sie kommen zwar beide aus Japan, aber haben unterschiedliche Geschäftsfelder. Doch wenn es um das Autonome Fahren geht, kommen die unterschiedlichen Unternehmen zusammen.
Gemeinsam entwickeln sie ein Autonomen E-Shuttle und sind damit voll im Trend der Zeit. Neben den Platzhirschen auf dem Gebiet, EasyMile und Navya, gibt es schon einige Firmen, die sich damit beschäftigen: Sensible 4 und Muji, ZF und Transdev mit dem PeopleMover oder Transdev mit Lohr mit dem i-Crystal. Auch Toyota hat mit e-Palette ein solches Konzept vorgestellt und der Dienst dazu heißt Monet, an dem sich immer mehr japanische Firmen beteiligten.
Das Fahrzeug von Sony und Yamaha soll SC-1 heißen und ab 2020 als Serienfahrzeug vom Band rollen. Es verfügt über fünf Plätze, es fährt mit einer Geschwindigkeit von knapp 20 Stundenkilometer und im Inneren werden die Passagiere mit Displays unterhalten. Das ist ein Unterschied zu den bisherigen Konzepten, dass man nicht auf große Fenster setzt.
Die Displays zeigen zwar die Umgebung an, aber werden mit AR-Technik angereichert. Auch außen sind Displays angebracht, die aber Werbung wiedergeben sollen. Diese soll, in der Manier von Google, auf die Umgebung und die umgebenen Leute zugeschnitten sein. Auch Volkswagen will diesen Markt verstärkt betreten.
Das Einsatzgebiet des Autonomen E-Shuttles SC-1 soll in Freizeitparks liegen. Tatsächlich gibt es bei diesen Parks bereits derartige Überlegungen, wie bei Disney-Land. Andere Bestimmungsorte wären Shopping-Malls, Golfplätze oder weitere derartig abgegrenzte Areale wie Flughäfen. Denn man wird das Autonome Shuttle nur an Geschäftskunden (B2B) verkaufen.