SMUD investiert in California Mobility Center

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Ein Stromanbieter in Sacramento wird Gründungsmitglied im California Mobility Center.

Der Stromversorger von Sacramento im US-Bundesstaat Kalifornien hat eine Großinvestition in Autonomes E-Fahren geplant.

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Der Stromversorger SMUD (Sacramento Municipal Utility District) will bis zu 15 Millionen US-Dollar in das California Mobility Center (CMC) investieren, wo man an der E-Mobilität und dem Autonomen Fahren tüftelt. Zunächst sollen fünf Millionen US-Dollar bereitgestellt werden, die restlichen 10 Millionen US-Dollar werden freigegeben, wenn weitere Partner ebenfalls ihre Finanzmittel freigestellt haben.

Das CMC ist eine Initiative von SMUD in Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen Institutionen, wozu auch das Community College im District von Los Rios, die California State University in Sacramento, die University of California (UC) Davis, die Stadt Valley Vision und der große Wirtschaftsrat der Stadt Sacramento zählen. Weitere Partner, vor allem aus der Industrie sollen hinzukommen.

Auf dem Areal des CMC sollen Prototypen der E-Mobilität und des Autonomen Fahrens entwickelt werden. Derart erhofft man sich einen Aufschwung der Region im Bereich moderner Mobilität. Konkret plant man dort die Forschung von sauberen Transportmitteln. Auch das Autonome Fahren soll dazu sein Scherflein beitragen. Außerdem will man hier die Kommerzialisierung der E-Mobilität, die Entwicklung von Open-Source-Standards im Bereich des Autonomen und Vernetzten Fahrens vorantreiben und man will ein Mobilitätsnetzwerk einrichten, das Unternehmen und Investoren anlockt.

Nebst der Entwicklung geht es bei der Etablierung des CMCs auch um Forschung und Bereitstellung von Demonstrationsprojekten. Das CMC wird zudem mit dem ATOS-Labor (Autonomous Transportation Open Standards) kooperieren. Das ATOS-Labor wurde von der Stadt Sacramento gegründet und widmet sich der Standardisierung der Vorschriften für Autonomes Fahren. Deren Kooperationspartner sind beispielsweise das deutsche Ingenieursbüro PEM Motion, die in Aachen eine Prototyping-Anlage errichtet haben, und EnerTech Capital.

Dank der Hilfe von PEM Motion ist die Kommerzialisierung doppelt so schnell machbar, wie bei herkömmlichen Vorgehensweisen und verursacht nur ein Zehntel der Kosten.

Schon im Vorfeld finanzierte SMUD zwei Machbarkeitsstudien für den Aufbau des CMCs und warb dafür bei potenziellen Investoren.

Mitteilung (englisch)

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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