Sind Augmented Reality HuDs gefährlich?
Die Einblendung von virtuellen Informationen auf der Windschutzscheibe, genannt AR-HuD, ist nach einer Studie der Universität von Toronto gefährlich.
Die Idee von Augmented Reality Head-up-Displays (AR-HuD) ist, dass die Fahrenden ihre Augen auf der Straße belassen können und so weniger abgelenkt sind, als wenn sie den Blick ständig senken oder zur Mittelkonsole lenken müssen. Unfälle durch Ablenkung steigen derzeit auch wieder, wie leider auch die Zahl der Unfalltoten nicht mehr sinkt.
Die Universität von Toronto hat sich den AR-HuDs gewidmet und kam zu dem Fazit, dass es doch eine Ablenkung darstellt. Denn für die Wahrnehmung der eingeblendeten Informationen müsse man sich darauf konzentrieren, was dafür führt, dass man den Verkehr wiederum vernachlässigt. Kommt eine Warnung, muss man die Verkehrslage und die Warnung registrieren – die Aufnahmefähigkeit teilt sich. Mit anderen Worten: Wenn man sich auf eine Sache konzentriert, fällt es schwer sich auf etwas anderes zu konzentrieren.
Mehr Reize würden die Fahrenden stressen, so die Studie. Dazu käme, dass verschiedene Warnungen die Personen überfordern würden. So wäre das Ausbleiben der Warnung besser, um die Reaktionszeit kurz zu halten.
Der Mensch gewöhnt sich, anderen Forschungen zu Folge an Warnsystemen, was zu einem Über- oder Untervertrauen führen würde. Google hat es so ausgedrückt: Der Mensch wird bequem.
Studie der Universität von Toronto