SiLC Technologies: Geld für reichweitenstarken Lidar für Autonomes Fahren

Das Unternehmen SiLC Technologies plant, die bisherigen Lidarsysteme zu übertreffen und sammelte dafür Geld ein.
Der Lidar ist einer der wichtigsten Senoren im Autonomen Auto. Doch seine Kosten und die begrenzte Einsatzfähigkeit macht den Branchenbeteiligten zu schaffen. Daher gibt es einen großen Markt für Firmen, die sich der Lösung dieser Probleme verschrieben haben.

Lidarsensor auf dem Dach
Dazu gehört auch das Startup SiLC Technologies, dass sich auf photonische Sensoren und 3D-Bildgebung spezialisiert und seinen Sitz in Kalifornien hat. Wie diese Woche bekannt wurde, hat man in einer Finanzierungsrunde zwölf Millionen US-Dollar zusammenbekommen, um den 4D + Vision Lidarchip zu verbessern. Die Finanzspritze stammt von verschiedenen Geldgebern, darunter auch Dell.
Der Lidarsensor soll die bisherigen Konzepte in puncto Reichweite, Auflösung, Genauigkeit und Platzverbrauch übertreffen. Bisheriger Rekordhalter in einigen Belangen ist der Lidarchip von Aeva. Nur beim Preis hat der Erfinder des Sensors, Velodyne, einen Maßstab gesetzt, der kaum einzuholen ist.
Die optische Single-Chip-Engine von SiLC enthält sowohl Laser- als auch Detektorkomponenten und arbeitet mit einer Wellenlänge von 1550 nm. Darin kommt Siliziumphotonentechnik der zweiten Generation zu Einsatz. Derart werden Objekte mit einer Größe ab vier Zentimetern erkannt. Unter optimalen Bedingungen beträgt die bisherige Reichweite des Sensors 300 Meter.