Schnelle Kameras für Autonomes Fahren – CeleX
Forschender der Nanyang Technological University in Singapur (NTU Singapore) haben einen Ultraschnelle Kamera entwickelt, die besser sehen kann: CeleX.
Kameras sind die günstigeren Sensoren im Autonomen Auto, jedoch haben sich Schwachstellen: Sie können geblendet werden, sehen bei Dunkelheit weniger und haben Probleme mit schlechtem Wetter. Dafür haben sich die meisten Hersteller ihre Modelle mit Lidar und Radarsystemen versorgt.
Forschenden der NTU in Singapur haben nun die Kamera CeleX entwickelt, die sehr schnell ist und mit hohem Kontrast auflöst. Geplant ist der Einsatz von CeleX in Autonomen Fahrzeugen und Autonomen Drohnen, wo sie das Sensorarsenal ergänzen soll.
Sie macht Aufnahmen von geringsten Bewegungen und Objekten bei jeglicher Änderungen der Lichtverhältnisse – in Echtzeit und meint in Nanosekunden-Intervallen. Die Datenmenge wird dennoch geringer gehalten, als bei herkömmlichen Kameras. Des Weiteren verfügt CeleX über eine parallele Bildverarbeitung, deren Verwendung bedarfsgesteuert ist. Der Chipsatz ist eine Hardware zur Videoanalyse, mit integrierter Software.
Celex ist nunmehr im Prototyp-Stadium und kann die Bilder nicht nur aufnehmen, sondern auch gleich auswerten. CeleX sieht besser als konventionelle Kameras, auch durch schlechtes Wetter, und das ohne Latenzzeit. Es verfolgt Objekte, damit sie sie nicht aus dem “Auge verliert”.
Zur Vermarktung der Technik hat man einen Ableger mit dem Namen Hillhouse Tech gegründet. Schon zum Ende des Jahres will man mit der Entwicklung auf den Markt gehen.