Schlüssel kommt per Drohne geflogen

Der chinesische Autohersteller Geely liefert den Schlüssel für den Kauf eines Neufahrzeugs per Drohne.

Wie kann man den Kontakt zwischen Kaufenden und den Händlern verringern? Der Autobauer aus China, Geely, hat sich wegen des Coronavirus etwas einfallen lassen.

Die kontaktlose Übergabe von Lebensmitteln oder Lieferungen erfolgt meist dadurch, dass man es vor der Tür hinstellt und weggeht. Auch beim Kauf von Neufahrzeugen braucht es überzeugende Wege, mit der Corona-Krise umzugehen.

Wenn man seinen Wagen online gekauft hat, wird die Übergabe des Schlüssels per Drohne erledigt. Dafür muss man beim Kauf die Option “kontaktlos” anklicken. Die Drohen werfen den Schlüssel über dem Balkon der Kaufenden ab oder legen sie vor der Haustür ab.

Das Projekt wurde bereits am 10. Februar gestartet, als die Ausgangssperren in China einen gewissen Höhepunkt erreichten. Gerade Wuhan, wo das Virus seinen Anfang nahm, ist ein wichtiges Zentrum der chinesischen Autoindustrie. Das Konzept mit der kontaktlosen Übergabe des Schlüssels soll den erlahmenden Absatz steigern.

Geely bezeichnet das Projekt als Erfolg. Dazu gehört auch, dass die neuen Fahrzeuge vor der Auslieferung desinfiziert werden. Zudem will man sich verstärkt für die Säuberung auf Mikroebene engagiert und verbaut nun auch antibakterielle Filter im neuen Geely ICON SUV.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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