Scania & Ericsson – Kolonnenvernetzung

Der Lkw-Hersteller Scania und das Telekommunikationsunternehmen Ericsson wollen mit 5G Fortschritte beim Kolonnenkonzept machen.

Auf dem Mobile World Congress in Barcelona haben Ericsson und Scania angekündigt, die Kooperation zu verstärken. Mit der noch nicht entwickelten LTE Technik 5G sieht man bessere Chancen beim Projekt Konvoi.

Beide Unternehmen sind in der Branche bekannt. Ericsson übernimmt denn auch beim chinesischen Autohersteller Geely die Vernetzung und kooperiert auch mit Volvo. Scania forscht schon länger an dem Konvoi-Prinzip, das zuvor von Volvo mit dem Projekt SARTRE  erforscht wurde. In den USA forscht Peloton an dem Thema, wobei auch Denso mitarbeitet.

Der Vorteil einer Kolonne oder eines Konvois ist, dass man viel Energie durch die Ausnutzung des Windschatten spart. Jedoch bedeutet dies auch die Gefahr des Auffahrens auf den Vorderwagen. Mit Hilfe der Vernetzung der Fahrzeuge auch mit der Infrastruktur, erhofft man sich eine Echtzeitanalyse und -Reaktion der Lkws.

Das Platooning, wie man es auf englisch sagt, nutzt Radarsensorik und das Vorausschauende Fahren bei Scania. Die 5G Kommunikation soll die Serienreife des Konvoi-Prinzips ermöglichen, sodass sich Lkws in die Kolonne einreihen und ausscheren können.

Pressemitteilung

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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