Rückblick: Übernahme, Urteil und Unterricht
Der Rückblick erstreckt sich dieses Mal auf die letzten zwei Wochen.
Auch im Sommer ruht die Entwicklung des Autonomen Fahrens nicht und so haben sich in den letzten zwei Wochen einige Neuigkeiten ereignet, die nun hier vermerkt sein sollen.
Eine der wichtigsten Nachrichten der letzten Tage war die vermutete Übernahme von ARM durch Nvidia. Der Lidarhersteller Velodyne kooperiert mit Parifex für die Integration der Sensoren in der Smart City und RTI ist Apollo-Partner geworden.
Der Mineralölkonzern Shell plant, eine standardisierte Form der Mautbox zu entwickeln. Derart kann man die Straßengebühren von 25 Ländern abwickeln. Für die Bereitstellung kooperiert man mit führenden EETS-Anbietern und die Integration erfolgt via OTA.
Ein interessantes Urteil fällte das Oberlandesgericht in Karlsruhe. Demnach ist ein Touchscreen ein digitales Gerät, das dem Handy gleichzusetzen ist. Dieses darf man während der Fahrt bekanntlich nicht aufheben. Zugrunde liegt ein Unfall mit einem Tesla. Schon davor zeigte Jaguar Land Rover KI-gestützte Displays, die man nicht mehr berühren muss. Derart heißen sie auch “No-Touch Touchscreen“.
Für die Validierung von Assistenzsystemen kooperieren Keysight, IPG Automotive und Nordsys. Konkret geht es um die Plattform Autonomous-Drive-Emulation. Um die Vernetzung geht es auch bei der Investition von BMW in GenXComm.
Die Hochschulen bieten derweil immer mehr Studiengänge im Bereich Autonomes Fahren und Co an. So gründete die HS München ein KI-Institut, wo es auch um Transportsysteme geht. Auch die HS Konstanz bietet nun einen diesbezügliches Fach: Automobil-Informationstechnik.
Toyota will mit dem Wandel des TRI zum Woven Planet Holding seine Aktivitäten im Bereich Autonomes Fahren bündeln. ZF bring eine neue Kamera mit einer Abdeckung von 100 Grad auf den Markt. Die S-Cam 4.8 soll für Teilautonomes Fahren eingesetzt werden.
Und es wurde bekannt, dass die CES 2021 ausfallen wird.