Roboter in Industrie & Haushalt

Roboter

Die Science Fiction der 60er Jahre greift um sich, sowohl in der Industrie, als auch im Haushalt. Der VDI Kongress und die Carnegie Mellon University.

Der Einsatz von Robotik erstreckt inzwischen auf viele Sphären des Alltagslebens, von der Landwirtschaft, über die Industrie bis in den Haushalt.  Doch auch wenn der Stand der Technik die Science Fiction der Vergangenheit teilweise schon erreicht hat, bestehen immernoch grenzen. Der VDI Kongress widmet sich dem Einsatz in der Industrieproduktion und Carnegie Mellon University fokussiert den Einsatz im Haushalt.

Roboter

Die Logistik profitiert von der Automatisierung, denn eine Änderung kann durch flexible, autonome Robotersysteme schneller vorgenommen werden. Der VDI Kongress, der “24. Deutschen Materialfluss-Kongress” widmet sich diesem Thema im März nächsten Jahres. Dort sprechen neben VDI-Mitgliedern, auch ein Forschender der TU München und Personen aus der Industrie. Darunter auch von Google und KUKA Roboter.

Zu sehen und erleben sind ein automatisiertes Lager, Augmented Reality auf dem Fließband und eine computeraufbereitete Informationsdarstellung. Abschließend wird ein Forscher der Hochschule in Kaiserslautern einen Vergleich der heutigen Technik und der Technik aus der Star Treck Serie der 60er Jahre ziehen.

So wären die Kommunikatoren unsere Smartphones, die Flat-TVs und automatischen Türen sind ebenso bereits Realität. Auch forscht man bereits an dem Holodeck, dem Universaltranslator und selbst das Beamen wird erforscht, auch wenn man es sich bisher nicht mit Materie vorstellen kann.

Oder man denke an das Google Glass und den Visor von Star Trek der 80er Jahre, obgleich das noch ein wenig hinkt. Dann eher Knight Rider mit K.I.T.T. und der Kommunikator-Uhr aka SmartWatch. “KITT, hol mich ab!”. Auch das hinkt ein wenig, denn die SmartWatch kann mehr als die Uhr aus der Serie.

Doch bleibe der Mensch, so der VDI, mit seinen kognitiven und sensorischen Fähigkeiten unerreicht und damit unverzichtbar in der Produktion.

An der Carnegie Mellon University, wo man laut Eigenaussage das Autonome Auto vor 30 Jahren erfunden hat, konzentriert man sich auf Cobots, also Roboter die dem Menschen im Haushalt und bei alltäglichen Dingen helfen. Hier glaubt man allerdings nicht daran, dass es menschenähnliche oder  autonome Roboter in absehbarer Zeit geben wird. Ein Einzug in den Haushalt, würde wohl nur gelingen, wenn man dem Roboter diese Schwäche zugesteht.

Daher soll der Roboter interaktiv um Hilfe fragen können. Der Bot hat keine Extremitäten und nur ein kleines Sprachrepertoire. Kommt der Roboter nicht weiter, dann soll er Menschen um Hilfe fragen. Dass das funktionieren kann, hat der Hitchbot gezeigt. Findet sich aber niemand, so verschickte er Hilfsmails an Menschen in dem Gebäude. Derzeit werden der Cobot in der eigenen Uni eingesetzt, um einfache Transportaufgaben zu erledigen.

Der nächste Schritt der Forschenden an der Carnegie Mellon Universtität ist es, dem Roboter beizubringen, selbst einzuschätzen, wann ein Mensch Hilfe braucht.

Quelle Heise.de

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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