Renault-Nissan & Microsoft für Vernetzung

Der französisch-japanische Autokonzern, Renault-Nissan kooperiert mit dem US-Softwarekonzern, Microsoft, bezüglich der Vernetzung.
Die Autohersteller Renault und Nissan haben gerade erst die Softwareschmiede Sylpheo gekauft und haben mit Microsoft einen größeren Softwarehersteller an der Hand. Microsoft wiederum hat jüngst eine Kooperation mit Daimler wegen In Car Office gestartet und kooperiert auch mit Toyota wegen der Vernetzung. Und gestern hat Microsoft mit Ignite eine Konferenz zum Thema IT-Sicherheit und Künstliche Intelligenz gestartet.
Aus diesem Grund hat man sich nun auch mit Renault-Nissan verbündet und einen mehrjährigen Kooperationsvertrag unterzeichnet, wobei man neue Technologien für das Vernetzte Fahren entwickeln will. Im Zentrum der Vereinbarung steht die Nutzung von Microsoft Azure – der Cloud. Davon verspricht man sich weltweiten Zugang zu den Fahrenden.
Der Vorteil für die Kundschaft soll in dem Fahrerlebnis, respektive der Navigation, der Instandhaltung und Fernüberwachung liegen. Es soll Online Updates over-the-air geben und neue Infotainmentservices angeboten werden. Für ein besseres Erlebnis will man die Fahrdaten personalisieren, die Produktivität durch das Arbeiten im Auto erhöhen, die Kundenbindung verbessern und ein schlüsselloses Schlossprinzip einbauen. Außerdem will man das Tracken von Fahrzeugen, beispielsweise bei einem Diebstahl, ermöglichen. Bereits beim Entwenden wird, durch das Geofencing Prinzip, eine Information darüber weitergeleitet. Die Vernetzung soll auch die Wartung des Autos vereinfachen.
Mit dem Einspielen der Updates in das Fahrzeug, soll es auch möglich sein, Autonomes Fahren sukzessive zu erhöhen, respektive neueste Unfallvermeidungssysteme zu installieren. Bis 2020 will Renault-Nissan das Autonome Fahren mit zehn Modellen auf dem Markt haben, zu einem akzeptablen Preis, wie man selbst sagt.