Renault: Autonomes Fahren in ländlichen Gebieten
Der französische Hersteller Renault testet das Autonome Fahren in ländlichen Gebieten.
In der Gemeinde Rambouillet in Frankreich testet der Hersteller Renault das autonome Fahren seit 2017. Das dort verortete Projekt Tornado soll die Technik im ländlichen Raum und in stadtnahen unter realen Bedingungen prüfen.
Derart verkehren dort ein Renault Zoé und ein autonomes Shuttle. Der Pkw erreichte im autonomen Modus Geschwindigkeiten von bis zu 70 Stundenkilometer, meisterte Kreisverkehre, fuhr auf beschädigten Straßen und durch einen Tunnel. Das Shuttle verkehrt auf einer vordefinierten Route.
2018 wurde der Renault auf einem abgesperrtem Terrain getestet, wo die Verkehrsszenarien geübt wurden. Letztes Jahr gelang es, die 6,4 Kilometer lange Teststrecke auf der öffentlichen Straße mit 50 Stundenkilometern zu fahren. Innerhalb von zwei Wochen erfolgten über 500 Kilometer mit 70 Nutzenden.
In diesem Jahr wurde die Strecke auf 14 Kilometer erweitert und dabei erreichte der Renault eine Höchstgeschwindigkeit von 70 Stundenkilometern.
Für den sicheren Betrieb sind die Fahrzeuge mit der Infrastruktur vernetzt und ergänzt die sensorische Wahrnehmung der Fahrzeuge. Dafür hat man Kameras an den Kreisverkehren und an Gebäuden installiert, sodass die blinden Flecken ausgeleuchtet wurden.