QNX (BlackBerry) & die Cybersicherheitsanforderungen

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Das Unternehmen QNX (BlackBerry) hat Anforderungen an ein Sicherheitsnetzwerk für Autonomes Fahren und Fahrzeugvernetzung entwickelt und in einem Weißbuch zusammengefasst.

Das Autonome Fahren kennt künftig vermehrt das Problem, dass Malware in das Auto geschmuggelt wird – womit man letztlich auf viele Funktionen Einfluss nehmen kann. In vielen Studien wird das Hacking als der Unsicherheitsfaktor Nummer eins beim Autonomen Fahren genannt.

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Das Unternehmen forsche an einem ganzheitlichen Cyberschutz für das Auto. Dafür müssen folgende Kriterien eingehalten werden, wie man es in das Weißbuch schrieb:

Man habe die Lieferkette, die Hardware in Form von Chip und jede Steuereinheiten (ECU) authentifizierbar zu gestalten und das Laden muss über eine vertraute Software geschehen. Die Software muss auf Einhaltung der Standards und Anforderungen gescannt und die Lieferkette auf Schwachstellen untersucht werden.

Die Soft- und Hardware-Architektur muss tief gehen und kritische Elemente müssen isoliert werden. Es braucht einen sicheren Start für die Erkennung von Angriffen, womit jedes Steuergerät ausgestattet sein sollte. Dabei werden alle Auffälligkeiten in eine Cloud geladen und analysiert. Die Hersteller sollen darüber hinaus regelmäßig Scans der Software, sowie Updates vornehmen, am besten über OTA. Die gemeinsame Nutzung der Daten ließe Schwachstellen schneller ausmerzen.

Des Weiteren sollten Sicherheitszertifikate verwendet werden und die Sicherheit sollte über die gesamte Lebensdauer der Technik, qua Update, garantiert werden.

Diese Kriterien des Weißbuchs sollten von der gesamten Lieferkette beherzigt werden und entsprechen denen, die die NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) 2016 aufgestellt hat. QNX bietet ein Betriebssystem für das Autonome Auto an.

Zudem, und vielleicht in diesem Geiste, hat man gerade verkündet, die Kooperation mit Qualcomm zu vertiefen. Dabei geht es um die stärkere Kompatibilität zwischen der Hardware von Qualcomm und der QNX Software. Des Weiteren sollen künftig Updates via OTA vorgenommen werden können.

Quelle

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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