Prozess mit Levandowski | Uber will nicht zahlen

Im Fall Levandowski hat sich Uber gegen eine finanzielle Unterstützung ausgesprochen.

Vor einigen Jahren verließ Anthony Levandowski das Unternehmen Google (heute Waymo) und nahm geheime Unterlagen für den Lidarsensor mit. Damit gründete er das neue Unternehmen Otto und wurde von Uber aufgekauft. Dort fanden sich plötzlich die Lidargeräte von Waymo.

Waymo klagte gegen Uber und man einigte sich. Inzwischen wurde auch Levandowski persönlich vor Gericht gezogen, wo er zuletzt alles zugab. Es gab aber eine Vereinbarung mit Uber für den Fall eines Prozesses. Uber vereinbarte mit Levandowski, dass man bei rechtlichen Dingen eine Unterstützung anbietet.

Levandowski sollte nun 179 Millionen US-Dollar an Strafe zahlen und verklagte Uber, sich an der Summe zu beteiligen. Uber erklärte nun, dass man nicht zahlen werde. Es war denn Betrug im Spiel, so Uber. Eine interessante Aussage, vor allem vor den Hintergrund der eigenen Taten.

Uber hat in der Einigung mit Waymo auch vereinbart, dass Waymo Uber auf weitere Technologie überprüfen darf. Dabei wurde man auch fündig.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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