Privatauto bleibt beliebt
Eine Umfrage von Mobile.de sieht den privaten Pkw als alternativlos in Deutschland.
Das Portal, das davon lebt, dass sich die Leute Autos kaufen, hat eine Umfrage zum Stand des Privatautos gestartet. Die Verkehrswende zielt darauf ab, diese Transportart auszudünnen, um CO2 einzusparen und die Straßen zu entstopfen.
Das Autonome Fahren, so einige Studien, wird nur zum Klimaschutz beitragen können, wenn es dazu führt, dass der Privatautoanteil zurückgeht. Doch gerade in Deutschland will ein Drittel nicht auf ihr Auto verzichten, so die Umfrage.
35 Prozent gaben an, dass sie trotz der Klimakatastrophe, trotz der Verbesserungen des ÖPNVs nicht auf das eigene Auto verzichten wollen. Selbst wenn ein Haushalt über mehr als ein Auto verfügt, sträubt sich eine Minderheit dagegen, die Privatautos zu reduzieren. Lediglich zehn Prozent würden die Autoanzahl pro Haushalt reduzieren.
25 Prozent gaben an, bei einem günstigen oder kostenlosen ÖPNV ihr Auto abzuschaffen. Neun Prozent würden das Auto abgeben, wenn es ein gutes Car-Sharing Konzept oder Leihräder gäbe.
Wie schon andere Studien, konstatiert auch diese, dass die Bereitschaft, das Auto aufzugeben, mit steigendem Alter nachlässt. So äußerten sich die Befragten über 55 Jahren zu 43 Prozent, dass sie das Auto nicht vermissen möchten.