Petzen für die IT-Sicherheit

Petzen für die IT-Sicherheit

In den USA wird ein Gesetz vorbereitet, dass Mitarbeitenden einer Firma finanzielle Vorteile bringt, Sicherheitslücken zu melden, vor allem wenn diese vertuscht werden sollen.

Der Senat der USA will die IT Sicherheit der Fahrzeuge erhöhen. Bei dem parteiübergreifenden Gesetzesvorschlag sollen Sicherheitsbedenken gemeldet werden, wofür denjenigen Geld für die Information in Aussicht gestellt wird.

Sollten die Sicherheitsbedenken bei einer Firma vertuscht werden, können sich die Mitarbeitenden an die Behörden wenden. Sollte es zu einer Strafe kommen, könnte man bis zu 30 Prozent der Strafen an den “Whistleblower” auszahlen. Die Strafen wiederum könnten bis zu einer Million US-Dollar reichen.

Der sogenannte “Motor Vehicle Safety Whistleblower Act” hat bereits einige Hürden genommen und die Verantwortlichen sind überzeugt, dass das Gesetz ratifiziert wird. Vor allem mit Blick auf die Zündschlösser von GM und die Takata Airbags, was die Ursache für viele Tote war, muss etwas geschehen, so die Initiatoren.

Man fragt sich, warum man das nicht auch beim NSA Skandal gemacht hat. Dann würde Edward Snowden weniger in Moskau, als vielleicht mehr auf Hawaii sitzen.

Quelle

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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