Österreich vernetzt Autobahn

VW Stauassistent Baustelle
VW Stauassistent Baustelle. Quelle: VW

Ab kommendem Jahr soll die Westautobahn in Österreich vernetzt werden.

Der österreichische Verkehrsminister Hofer kündigte die Vernetzung der Westautobahn an, was ab 2019 starten soll. Damit will man die Verkehrsinfrastruktur mit den Fahrzeugen kommunizieren lassen.

VW Stauassistent Baustelle

VW Stauassistent Baustelle. Quelle: VW

Die Umsetzung wird der österreichischen Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft, kurz Asinfag, übertragen. Damit sollen die Fahrzeuge in die Lage versetzt werden, wichtige Verkehrsinformationen zu empfangen. Es gehe dabei nicht mehr nur um ein Testfeld, sondern um einen realen Betrieb.

Man startet bei der Vernetzung mit Volkswagen und weitere Hersteller sollen folgen. Der VW-Golf soll zuerst in der Lage sein, die Daten zu empfangen. Das will man mit Nachrüstungen erreichen.

Die Verkehrsdaten, wie Informationen über Baustellen, würden dann im Navigationsgerät eingeblendet werden, und zwar circa bis zu drei Kilometern vor der fraglichen Verkehrsbeeinträchtigung. Die Informationen sollen nicht nur die Lage, sondern auch über die betroffenen Fahrspuren und über die Tempolimits berichten. Des Weiteren soll es auch Infos geben, wie und ob man andere Verkehrsmittel nutzen kann.

Künftig, so der österreichische Verkehrsminister, würden auch Informationen über weiterführende Angebote, Buchungsmöglichkeiten und Preise zur Verfügung gestellt werden. Die Daten der Fahrzeuge würden anonymisiert werden, wenn man sie weiterverwendet.

Eine entsprechende App ist für Reisen durch Österreich ebenfalls geplant. Dafür soll es auch ein sogenanntes Österreich-Ticket geben, was noch in dieser Legislaturperiode kommen soll. Die große Wende in der Mobilität sieht der Verkehrsminister gegen Ende der 20er Jahre im Übergang zu den 30er Jahren. Wobei die Stichworte E-Mobilität, Flugtaxis und Autonomes Fahren im Fokus stehen würden. Das Autonome Fliegen würde sogar schneller bereitstehen, als das Autonome Fahren.

Des Weiteren etabliere man eine neue Plattform: ITS Austria. Diese bestehe aus Personen der Behörden, der Wirtschaft und der Forschung. Ein zentrales Gremium der ITS Austria sei direkt mit dem Verkehrsministerium verbunden.

Quelle

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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