Nysschen: Super Cruise wird sicherer als Teslas Autopilot
Der Präsident von Cadillac, Johan de Nysschen, sagte, man werde eine Führungsposition mit Super Cruise einnehmen.
Die GM Marke Cadillac wird das System der Teilautonomie in diesem Jahr einführen und da es so lange gedauert hat, sei es auch sicher.
Man habe die Software über sechs Jahre überprüft und verbessert, sodass man nun freihändig fahren kann. Dafür sorgen Lidar, Kartenmaterial und Gesichtserkennungskameras.
Während Tesla darauf bedacht ist, die Technik möglichst schnell herauszubringen, findet es Cadillac nötig, dass es verantwortungsvoll sei, dass man es unter kontrollierten Bedingungen herausbringt – so das Statement des Cadillac Chefs Nysschen. Allerdings muss auch erwähnt werden, dass man die Einführung immer wieder verschoben hatte.
Das System Super Cruise ist der Ansatz von General Motors bis zum kommenden Jahr einen Robotertaxi-Service auf den Markt zu bringen. Damit steht man in direkter Konkurrenz zu Waymo, wo dasselbe bereits für dieses Jahr geplant sei soll. Außerdem will GM die Technik der Teilautonomie im Luxussegment integrieren.
Bereits letztes Jahr mokierte sich ein GM Manager, dass Tesla ohne Lidar keine Autonome Fahrfunktion hinbekommen würde. In Tesla Modellen seien nur Kameras integriert, was man bei GM auch nach innen richtet um die Fahrenden zu überwachen. Diese müssen denn auch aufmerksam bleiben, da die Teilautonomie längst nicht alle Strecken beherrscht. Bei Tesla muss man die Hände am Lenkrad halten und dem Fahrzeug die Aufmerksamkeit mitteilen.
Tesla hatte diesbezüglich auch schon einen Todesfall zu vermelden, als ein Fahrer dem System das Steuer überließ und es nicht weiter beachtete. Dabei versäumte er die Gefahr wahrzunehmen, was zum tödlichen Unfall führte. Inzwischen hat sich Tesla weitere Sicherheitsmerkmale überlegt.
Quelle (englisch)