NHTSA untersucht Tesla Touchscreen-Anzeigen
Die Modelle des Hersteller Tesla werden von der NHTSA bezüglich der fehlerhaften Touchscreens untersucht.
Neuer Ärger für Tesla. Das Unternehmen wagt sich weit heraus und verursacht damit auch immer wieder anzuecken. Nach den tödlichen Unfällen in Tesla-Fahrzeugen mahnte das NTSB eine neue Sicherheitskultur an. Dabei wurde auch die NHTSA wegen ihrer Fahrlässigkeit kritisiert. Nun reagiert sie prompt.
Die dem Verkehrsministerium unterstellte National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) untersucht nun Vorfälle, bei denen das Display in dem Model S nicht richtig funktionierte. Das gab die Behörde am vergangenen Dienstag bekannt.
Der Ausfall ist insofern dramatisch, da ein Großteil der Steuerung über das in der Mitte angebrachte Display ermöglicht wird. Das Fahrzeug verfügt sonst kaum über Tasten oder Schalter. Nach Berichten von Fahrzeughaltenden untersucht man die Displays nun, da es zu einer Häufung von Fehlern bis hin zum Ausfall gekommen sei. Derart gibt es keine Klimaanlage, keine Rückfahrkamera oder Navigation.
Der vorläufigen Analyse nach, ist der Speicher das Problem. In den Modellen ist der Nvidia Tegra 3-Prozessor eingebaut, der über ein 8-GB-eMMC-NAND-Flash-Speichergerät verfügt. Der Fehler soll sich aber nicht auf die Steuerung des Fahrzeugs auswirken. Doch man fürchtet die Ablenkung der Fahrenden durch diesen Fehler.
Dennoch gab es Berichte über den Ausfall der Assistenzsysteme. Gerüchten zufolge soll es aber auch eine negative Auswirkung auf das Laden haben. Tesla reagierte bisher nicht auf die Untersuchung durch die NHTSA. Doch die Kunden sollten die Geräte auf eigene Kosten ersetzen, da die Garantie nach vier Jahren oder 50.000 Meilen abgelaufen waren. (Futurecar)